Definition
Einzelne Laute oder Lautverbindungen werden nicht nach den Regeln der Muttersprache angewendet (O. v. Arentsschild).
Aussprachestörungen können unterteilt werden in phonetische Störungen (Artikulationsstörungen/ Dyslalie) und in phonologische Verzögerungen/Störungen (inkonsequente/konsequente).
Merkmale
- ein Laut wird fehlerhaft gebildet (z.B. Lispeln = Sigmatismus interdentalis)
- ein Laut wird durch einen anderen Laut ersetzt (z.B. statt "Kind" wird "Tind" gesagt)
- ein Laut oder eine Silbe wird ausgelassen (z.B. statt "Gespenst" wird "Spenst" gesagt)
- Konsonantenverbindungen werden reduziert (z.B. statt "Brille" wird "Bille" gesagt)
- die Verständlichkeit des Sprechens ist, besonders für Außenstehende, eingeschränkt
Wichtig: Einige dieser Auffälligkeiten sind von ihrer Entwicklung her normal. Die Laute sollten bis zum 4. Lebensjahr korrekt gebildet werden. Lediglich die Zischlaute (s - z - sch) werden darüber hinaus ?verfeinert".
Therapieansatz
- nach A. v. Fox
- nach T. Jahn (Metaphon)
- klassische Artikulationstherapie
- ggf. Förderung der Mundmotorik, der auditiven Wahrnehmung und der phonologischen Bewusstheit
Was können wir anbieten?
- differenzierte Diagnostik
- individueller Therapieansatz
- Elternberatung und -mitarbeit